Mietwagen in Peru: In Huaraz zu Gletschern und blauen Lagunen

Nach unserem zweiwöchigen Aufenthalt in Perus Hauptstadt Lima, mieteten wir uns über Mietwagen-Check ein Auto für 5 Tage. Mietwagen-Check ist eine Online-Plattform, auf der verschiedene Anbieter von Mietwägen verglichen werden und die jeweiligen Preise und Mietbedingungen aufgezeigt werden. Über Mietwagen-Check könnt Ihr schnell und sicher einen Mietwagen buchen. Wir hatten zu Beginn ein Problem bei der Buchung, wurden aber schnell und kompetent über den Kundenservice beraten. Wir haben das Auto zu einem vergünstigten Preis bekommen, um hier unsere Erfahrungen mit Euch teilen zu können.

Wir waren uns erst nicht sicher, ob ein Mietwagen in Peru zu nehmen so eine gute Idee von uns war, aber wir wollten frei und flexibel Richtung Huaraz in den Norden fahren und entschieden uns deshalb dafür. Als wir am Morgen mit unserem Kia die Stadt verließen waren wir schon voller Vorfreude auf die nächsten Tage. Schneebedeckte Berge, grüne Wälder und türkisfarbene Lagunen warteten im Norden Perus auf uns. Die ersten 250 km fuhren wir auf der Panamericana Norte entlang der Küste. Lima lag gerade einmal 20 km hinter uns, als wir von der Polizei rechts heran gewunken wurden. Unser zweiter Kontakt mit der korrupten Polizei Perus. Einige Tage zuvor wurden wir bereits um einige Soles erleichtert und nun versuchten sie es erneut.

Die korrupte Polizei in Peru

Ihr solltet immer angeschnallt sein, Licht anstellen und Hände am Lenkrad haben. Auf der Panamericana herrscht 24h-Licht-an-Pflicht. Wer kein Licht an hat bezahlt. Ein offizielles Ticket kostet mehr Zeit und Geld. Die Polizei nimmt Bestechungsgelder lieber an, als dass sie Zeit und Energie in einen offiziellen Strafzettel steckt. Wir hatten schon im Vorfeld gehört, dass das Fenster immer nur einen Spalt heruntergekurbelt werden sollte, da es vorkam, dass die Polizei beim Verlangen der Fahrzeugpapiere und des Führerscheins unauffällig versucht hat das Licht auszustellen, um später für Fahren ohne Licht Geld verlangen zu können.

Nun ja. Wir kannten die Tricks bereits und sind ohne längere Diskussionen und Geld bezahlen zu müssen weitergefahren und nach 2 Stunden Fahrt auf der von Polizei besetzten Panamericana ab in Richtung Huaraz ins Landesinnere gefahren. Die Straßen werden je weiter man ins Landesinnere kommt schlechter. Stellenweise nur noch Schotterwege mit Schlaglöchern. Wir kamen gegen 19 Uhr in Huaraz an und machten uns direkt auf die Suche nach einer Unterkunft, mit einem kostenfreien Parkplatz für’s Mietauto. Da wir beide nicht die Muse hatten lange zu verhandeln und ohne Internet nach den günstigsten Hostels zu suchen, entschieden wir uns schnell für ein Hotel mit Frühstück. Für 24€ konnten wir hier eine Nacht bleiben, hatten ein eigenes Bad und unser Auto wurde über Nacht überwacht.

Ein Ort umgeben von 6000 er Bergen

Als am nächsten Morgen die Sonne aufging saßen wir bereits beim Frühstück und genossen den fantastischen Ausblick auf die schneebedeckten Berge run um Huaraz. Die Gebirgskette um Huaraz ist nach dem Himalaya Gebirge mit über zwanzig 6000ern die zweitgrößte Gebirgskette der Welt. Zudem hatten wir sonniges Wetter. Die Sonne hatten wir die letzten zwei Wochen im trüben und von Wolken bedeckten Lima kein einziges Mal gesehen. An diesem Tag schien sie in voller Pracht. Wir fuhren an unserem zweiten Tag weiter Richtung Norden.

Die Straße Richtung Norden leitete uns durch die kleinsten Dörfer und entlang der schönsten Landschaften. Als wir im Ort Caraz ankamen machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft, da wir von hier am nächsten Morgen ganz früh zur Laguna Parón fahren wollten. Ein kleines familienbetriebenes Hotel hatte ein Doppelzimmer mit Bad für uns frei und so entschieden wir uns den Rest des Tages in diesem kleinen Dorf zu genießen.

Früh am nächsten Morgen packten wir unsere Rucksäcke wieder zusammen und fuhren zwei Stunden über Stock und Stein zur Laguna Parón. Vorbei an Wasserfällen und Gletschern ging es stetig bergauf bis wir durch das Dickicht plötzlich etwas türkisfarbenes leuchten sahen. Die Lagune war von der gerade aufgegangen Sonne wunderschön beleuchtet. Das Auto haben wir schnell auf einem Parkplatz abgestellt und dann stapften wir auch schon auf 4200 m Höhe entlang der Lagune Richtung Gletscher. Irgendwann hörte der Trampelpfad auf und wir genossen die Einsamkeit und Ruhe dieses wundervollen Ortes. Keine Menschenseele war hier. Nur wir beide. Wir ließen die Drohne fliegen, frühstückten am Wasser und machten uns dann auf den Weg zurück zum Auto, denn wir hatten an diesem Tag noch einen weiten Weg vor uns. Unser Ziel war Chimbote, eine kleine Hafenstadt im Nordwesten von Peru.

Mietwagen in Peru: Eine Abfahrt für keine schwachen Nerven

Als wir weiter Richtung Norden fuhren, war uns noch nicht klar, dass Peru an diesem Tag noch die tollste Autostrecke mit einer der schönsten Landschaften die wir je gesehen haben für uns bereit hielt. Als sich irgendwann die Straße nach dem Ort Huarupampa in zwei Straßen teilte, bogen wir links ab, Richtung Küste und in Richtung Chimbote. Was wir bis dato noch nicht wussten war, dass man auf dieser Strecke durch einen fantastischen Canyon fährt. Die Straßen sind einspurig und man fährt durch unzählige Tunnel. Stockfinster und feucht.

Die Lagune war schon definitiv ein Highlight des Tages, aber diese Schluchten toppten das Erlebte nochmal. Die Autostrecke ist zwar nichts für schwache Nerven, aber für jeden Abenteurer ein unvergessliches Erlebnis. Es geht entlang von steilen Abhängen mindestens 50 km durch den Canyon, durch zahlreiche enge einspurige Tunnel und mitten durch eine der schönsten Landschaften. Am Abend kamen wir in Chimbote an, einer kleinen und nicht sehenswerten Hafenstadt nördlich von Lima.

Perus Straßenverhältnisse

An unserem vorletzten Tag machten wir uns auf den Weg zu einem Steinwald im Landesinneren. Dafür fuhren wir wieder Richtung Süden auf der Panamericana und bogen 100 km vor Lima links weg in Richtung Bosque de Piedras (Steinwald). Straßenbeschilderungen gibt es nur wenige, aber dass es hier zum Steinwald ging sagte uns unser Navi. Also ab in Landesinnere. Wir fuhren wieder über Schottenpisten, durch kleine Bäche und Schlaglöcher und mussten schließlich umdrehen, da die Straße für uns einfach weiter nicht befahrbar war. Die Straßenverhältnisse wurden zunehmend schlechter und da wir keinen Jeep gemietet hatten, war sie für ab diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr befahrbar. Also drehten wir um und machten uns auf den Weg zurück nach Lima. Am nächsten Tag war bereits der Abgabetag und wir entschlossen uns das Auto nicht mehr vor unnötigen Herausforderungen zu stellen.

Sich einen Mietwagen in Peru zu nehmen ist gerade für die Gegend von Huaraz und auch für den Süden Perus sehr zu empfehlen. Die Panamerica ist gut ausgebaut und auch in den Süden kann jeder problemlos mit einem Mietwagen fahren. Im Norden sind die Straßen, je weiter man ins Landesinnere fährt, schlechter ausgebaut als im Süden. Wenn wir nochmal einen Mietwagen in Peru nehmen würden, würden wir wahrscheinlich etwas mehr zahlen und uns für einen Jeep bzw. ein robusteres Auto entscheiden. Über Mietwagen-Check konnten wir unter guten Konditionen sehr einfach ein Auto mieten und haben eine coole Zeit in Huaraz erleben können. Dieser Artikel wurden von Mietwagen-Check gesponsert. Wir reden hier über unsere ehrlichen Erfahrungen. Falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr euch immer gerne bei uns melden.